BIW macht das Dutzend voll

BIW ist spitze, vor allem beim größten Kunden John Deere. Und da einmal gleich keinmal ist, wurde der kleinen Schonacher Firma der John Deere Partner-Orden zum mittlerweile zwölften Mal verliehen. "Damit sind wir der erste Metallverarbeiter, der das überhaupt je geschafft hat“" strahlte ein sichtlich aufgeräumter Wolfgang Förtsch.

Sie freuen sich über die zwölfte Auszeichnung von John Deere in Folge (von links): Bernd Raufelder, Laurent Lebas, Berthold Heyer, Tony Grau, Wolfgang Foertsch, Volker Graeff, Werner Trenz und Mike Froelich Foto: BIW Foto: Schwarzwälder-Bote

Der Kampf darum werde immer schwieriger, betonte er, gemeinsam mit seinem Key Account Manager Mike Frölich, der für diesen Kunden zuständig zeichnet. Förtsch habe bei der Verleihung in den USA erläutert, dass er letztmalig dabei sei. Da habe man erklärt, die Firma solle um 15 Mal kämpfen – und dann Wolfgang Förtsch abstauben und wieder mitbringen. Der Titel sei sehr viel wert, stellten die Verantwortlichen der Schonacher Firma fest, er öffne so manche Tür.

Mike Frölich gab zu, dass es kein wirklich leichtes Unterfangen sei. Fünf Gesichtspunkte gelte es zu erfüllen, eine davon sei natürlich die Qualität. "Die Schwelle wird dabei immer weiter gesenkt; wir haben heute ppm-Werte (Fehlerteile je Million gelieferter Teile), die wir vor fünf Jahren niemals geschafft hätten – und die werden immer weiter gesenkt", warf er ein. Die Liefertreue, vor allem für die Werke in Deutschland, aber auch die USA und China, sei das nächste Kriterium, das "Cost Management", also die Kostenseite komme ebenso dazu – eine intern zu lösende Aufgabe. Besonders wichtig sei aber auch die technische Unterstützung bei Neuentwicklungen des Landwirtschafts-Riesen. "Hier ist unser Knowhow gefragt", stellte Frölich dar. Und letztlich sei eine enorme Kundennähe dem Weltkonzern wichtig. "Die Distanz zum Kunden muss sehr niedrig sein" bekannte er. Besonders bei der Einführung der neuen Abgasnorm für Agrarfahrzeugen, "Tier 4" die in etwa Euro sechs bei Autos entspreche, habe der Konzern vom Können des kleinen Partners profitiert. Es komme ihm dabei speziell mit den Amerikanern zugute, dass er in den USA studiert und eine Zeitlang gelebt habe, machte Frölich geltend.

Quelle: Schwarzwälder Bote| Schwarzwälder Bote | http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.schonach-biw-macht-das-dutzend-voll.6a76ca45-59b6-467e-9c8b-345d134986dc.htmlhttp://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.schonach-biw-macht-das-dutzend-voll.6a76ca45-59b6-467e-9c8b-345d134986dc.html

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